Druck Lexikon

A

Absatz
Gliederung von Textzeilen oder Textblöcken. Durch das Einziehen von Leerzeilen oder Einrücken einzelner Zeilen, entstehen Absätze.

Abstand
Leerraum zwischen Textpassagen einzelner Zeilen oder dem Titel

Achse
Eine Achse ist die gedachte Linie, die sich aufgrund gewisser Eigenschaften eines Objekts oder durch die Ausrichtung mehrerer Objekte ergibt.

AFM-Dateien
werden einigen PostScript-Schriften beigefügt, um deren Erscheinungsbild im Ausdruck zu verbessern. Sie enthalten Informationen über Kerning, Laufweiten usw.

Andruck
Der Andruck ist ein Verfahren, wo an einer Offset-Druckmaschine eine geringe Anzahl des gewünschten Produkts vorab gedruckt wird, um einen Eindruck zu bekommen, wie die Drucksache später aussehen wird. Der hier entstehende Farbeindruck ist verbindlich, da die Umgebungsbedingungen dem späteren Auflagendruck entsprechen.

ASCII
Abk. für "American Standard Code for Information Interchange" (dt.: Amerikanischer Standardcode für den Informationsaustausch) war ursprünglich ein 7-Bit-Code, der kleinen und grossen Buchstaben, Zahlen und einigen Sonderzeichen jeweils eine Zahl zuordnet, die sich durch 7 Bit darstellen lässt (0 bis 127). Die ersten 32 Codes sind dabei Steuerzeichen für Zeilenvorschub usw. vorbehalten. Der ASCII-Code ist insbesondere im Bereich der kleineren Rechner üblich. Durch IBM wurde der ASCII-Code für die Verwendung mit dem PC auf einen Werteumfang von 8 Bit (Zahlen von 0 bis 255) erweitert, um weitere Sonderzeichen und Blockgrafikzeichen darstellen zu können. Im Windowsbereich wird der ANSI-Standard genutzt. ASCII-Text nennt man einen unformatierten Text
.
Auflösung
Die Anzahl der Bildelemente (Bildpunkte oder auch Druckpunkte) pro Längen- oder Flächeneinheit ergeben die Auflösung. Meistens werden sie auf die Längeneinheit inch (2,54 cm) in lpi, ppi, dpi ausgedrückt. Die Anzahl der vorhandenen Bildpunkte pro Längeneinheit entscheiden über die Detailgenauigkeit.

Ausschiessen
Im Druckbereich bezeichnet man die Druckbogenberechnung als Ausschiessen. Bei mehrseitigen Druckprodukten wird nicht die einzelne Seite, sondern mehrere Seiten zusammen auf einem grossen Druckbogen gedruckt. Da sowohl Vorder- als auch Rückseite (Schön- und Wiederdruck) bedruckt werden, der Druckbogen anschliessend gefalzt und geschnitten wird, muss genau berechnet werden, wie die Seiten zueinander angeordnet werden müssen um die richtige Seitenreihenfolge zu erhalten.

 

B

Beschnitt
Der Beschnitt beschreibt den Randbereich einer Drucksache, der zwar mitgestaltet wird, aber später durch das Beschneiden wegfällt. Wenn Gestaltungselemente (Texte, Bilder) bis an den Rand gesetzt und auch so erscheinen sollen, muss der Gestalter die Motive bis über die Formatbegrenzung des Produkts hinaus setzen. Der Beschnittbereich gewährleistet, das unschöne Blitzer vermieden und drucktechnische Vorgaben erfüllt werden.

Bit
Ein Bit ist die kleinste adressierbare Speichereinheit und kann im binären Zahlencode die Eigenschaft 0 oder 1 annehmen. Erklärt anhand eines Bildpunktes, wären die Farbinformationsmöglichkeiten weiss oder schwarz.

Bitmap
Eine Bitmap ist eine Grafikdatei, bei der sich das Bild aus einzelnen Bildpunkten aufbaut. Die Anzahl der Bildpunkt ergibt sich aus den Längenmassen und der Auflösung.

Blindtext
Beliebiger, nichtssagender Text in der richtigen grafischen Aufbereitung, der dazu dient, eine Seite präsentationsfertig zu gestalten, ohne dass der richtige Text schon vorhanden ist. Es wird häufig ein sachfremder Text gewählt, damit der Betrachter nicht durch den Textinhalt von der Form abgelenkt wird.

Blitzer
Blitzer sind ungewollt, unbedruckte Stellen innerhalb einer Drucksache. Durch Passerungenauigkeiten im Druckprozess liegen zwei Farben nicht genau aneinander. Eine kleine Fläche des Bedruckstoffs (z.B. weisses Papier) ist unbedruckt und "blitzt" weiss auf. Man begegnet solchen Unzulänglichkeiten durch Überfüllen oder Überdrucken einzelner Farben.

Blocksatz
Der Blocksatz ist eine Textformatierung, wo Textzeilen eines Absatzes so ausgerichtet werden, das die Zeilen sowohl links als auch rechts bündig sind.

Broschur
Eine Broschur ist eine Zusammenfügung von Seiten durch eine einfache Bindetechnik. Meist hat eine Broschur einen Papier- oder Kartonumschlag.

 

C

CAD
CAD beschreibt das digitale Verfahren, wo computergestützt technische Konstruktionszeichnungen erstellt werden. Moderne CAD-Programme erlauben neben dem Entwerfen kompliziertester Bauteile auch das Zuweisen von Texturen zur Flächenfüllung.

Cicero
In der Typografie wird die Schriftgrösse in Pica- oder Didot Punkten angegeben. Ein Punkt entspricht 0,375 mm. Früher gab es feste Grössenangaben, wie z.B. ein Ciecero. Ein Ciecero entspricht 12 Punkten.

CMYK
Offset-Druckmaschinen arbeiten mit den deckenden, subtraktiven Grundfarben, die übereinandergedruckt Schwarz ergeben. Es sind Grünblau, Gelb, Purpur, sowie Schwarz - also Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz.

Corporate Design
Unter Corporate Design fasst man alle Attribute zusammen, durch die ein Unternehmen mit seiner Umwelt in Verbindung treten kann. Ein Erscheinungsbild wird definiert und ins Umfeld transportiert. Das gesamte Auftreten eines Unternehmens wird festlegt. Farben und Schriftart für die Druckprodukte und andere Werbeträger, sowie die Botschaft die von ihr ausgehen soll oder aber die Wahl der Architektur, der Büroausstattung, die Präsentation in den Medien (Anzeigen), die Marke der Firmenwagen, die Farben der Berufsbekleidung, usw., sind darin festgelegt.

Corporate Identity
Die Identifizierung mit dem Unternehmen und die Vermittlung der gewünschten Art und Weise der Interessenvertretung durch den Mitarbeiter nennt man Corporate Identity. Die Mitarbeiter werden Teil der Unternehmenskultur, werden motiviert und am eigenen Unternehmen interessiert. Im Sinne des Unternehmens prägen sie ihr Arbeitsumfeld selber.

 

D

Desktop Publishing
wird abgekürzt mit DTP und ist der Oberbegriff für das Verfahren, mithilfe eines Personal Computers und ergänzender Hard- und Software Texte zu erfassen, layoutmässig zu bearbeiten und für eine Vervielfältigung vorzubereiten.

Densitometer
Ein Densitometer ist ein Gerät, mit dem man bei Ausgabematerialien wie Film oder Papier den Schwärzungsgrad der Belichtungen messen kann.

Dichte
Mit Dichte ist zum Einen der Farbauftrag im Offsetdruck gemeint, wo durch den Zusammendruck der vier Prozessfarben ein entsprechende Dicke der Farbschicht entsteht. Zum Anderen beschreibt Dichte den Schwärzungsgrad bei Belichtungen von Papier- oder Filmmaterialien.

Digital
Abzählbarer Zustand von gegebenen Informationen, die nicht beliebig oft weitergeteilt werden können.

DIN-Formate
DIN A0 = 841 mm x1189 mm
DIN A1 = 594 mm x 841 mm
DIN A2 = 420 mm x 594 mm
DIN A3 = 297 mm x 420 mm
DIN A4 = 210 mm x 297 mm
DIN A5 = 148 mm x 210 mm
DIN A6 = 105 mm x 148 mm
DIN A7 = 74 mm x 105 mm
DIN A8 = 52 mm x 74 mm
DIN-Norm
DIN 467 Papier(-end)-Formate
DIN 1421 Groteskschriften
DIN 16507 Typografische Masse
DIN 16511 Korrekturzeichen
DIN 16518 Klassifizierung von Schriften

Dot
ist ein englischer Ausdruck, heisst Punkt und meint den kleinsten auf einem Monitor oder mit einem Drucker darstellbaren Bildpunkt. 300 dpi (dots per inch) bedeutet, dass eine Auflösung mit 300 Punkten auf einer Strecke von einem Inch (= Zoll) gemeint ist. Fast alle Laserdrucker arbeiten mit dieser Auflösung.

dpi
ist die Abkürzung für "dots per inch" (Punkte pro Zoll).
Auflösungen werden meist in Dots per inch / Bildpunkte pro Inch (2,54 cm) angegeben. Eine Verdoppelung der Auflösung bei einer Bilddatei vervierfacht die Anzahl der Bildpunkte.

DTP
Desktop Publishing - Oberbegriff für das Verfahren, mithilfe eines Computers und ergänzender Hard- und Software Texte zu erfassen, layoutmässig zu bearbeiten und für eine Vervielfältigung vorzubereiten.

Druckbogen
Der Druckbogen ist ein Bedruckstoff auf dem mehrere Einzelseiten (4, 8, 16, 32 oder 64 Nutzen) zusammen auf der Vorder- und ggf. Rückseite bedruckt werden. Die Grösse des Druckbogens wird durch die technische Voraussetzung der Druckmaschine begrenzt.

Duplex
Das Duplexverfahren wird angewendet, wenn einfarbige Bilder (monochrom) mit einer höheren Anzahl von Tonwerten produziert werden soll, als dies mit einer Farbe möglich wäre. Das Bild wird zweimal mit unterschiedlichen Farben und Rasterwinkelungen gedruckt. Die Farbtiefe und die Anzahl der Tonwerte erhöhen sich so.

 

E

Einzug
Das Einrücken einer Zeile nennt man Einzug. Die Zeile erhält beispielsweise einen grösseren Abstand zum Seitenrand und dient so zur Gliederung von Textpassagen oder bei inhaltlichen Wechsel im Text.

Entrastern
Beim Aufrastern eines bereits gerasterten Bildes können linienförmige, störende Moireé-Muster entstehen. Durch die Zugabe einer definierten Unschärfe wird dieser störende Nebeneffekt vermieden.

EPS
Encapsulated PostsSript ist ein Dateiformat, in der Seiteninhalte wie Texte und Grafiken in der Seitenbeschreibungssprache PostScript abgespeichert werden. Der Unterschied zu normalen PostScript-Dateien besteht besteht darin, dass sich der PostScript-Code bei EPS-Dateien zwischen einem Prolog (enthält z.B. Informationen zu dem Erstellungsprogramm) und dem Trailer ("Schwanzbereich" eines Datensatzes) befindet. Beim Sichern als EPS wird die Bilddatei in eine Datei verwandelt, die nicht mehr zum Bearbeiten dient, sondern zum Platzieren in Layout-Programmen oder zum Ausdrucken bzw. Ausbelichten.

Euroskala
Mit der Euroskala wird das subtraktive Farbmodell CMYK beschrieben, wie es im Offsetdruck eingesetzt wird. Die Farben der Euroskala entstehen durch die Mischung dieser Grundfarben. Die Wiedergabe leuchtender Farben ist mit den Eurofarben nur bedingt möglich, da sie durch die Mischung unrein wirken.

 

F

Falzbogen
Druckbögen werden mit mehreren Nutzen (Blättern) auf Vorder- und Rückseite bedruckt, gefalzt (gefaltet) und beschnitten. Man unterscheidet nachfolgende Falzbogen.

Font
Der Begriff Font kommt aus dem englischen und steht allgemein für Schrift, Schriftcharakter, Schriftart und Zeichensatz einer Schrift.

Formatierung
Ein Textformat legt fest, wie Text dargestellt wird. Zur Formatierung gehören Angaben wie Schriftart, -grösse, -schnitt, Einrückung und Zeilenabstand. Solche Formatierungen kann man auch in Textverarbeitungsprogrammen als Formatvorlage abspeichern. Neuen Dokumenten kann man so ohne Aufwand diese Formatierungen zuweisen.

Frequenzmodulierte Rasterung

Statt verschiedener Tonwerte mit unterschiedlich grossen Druckpunkten umzusetzen die in einem bestimmten Abstand zueinander stehen, arbeitet das frequenzmodulierte Raster mit gleich grossen Rasterpunkten, deren Anzahl pro Fläche entsprechend dem zu reproduzierenden Tonwert variieren.

 

G

GCR
Gray Component Removal bedeutet, dass durch die Farbmischung erzeugte Grauanteile durch entsprechende Schwarzanteile ersetzt werden.

gesperrt
Deutlich vergrösserte Buchstabenabstände nennt man gesperrt und können bei der Gestaltung Aufmerksamkeit erregen und interessant wirken.

Gestaltungsraster
Das Gestaltungsraster dient dem einfachen Gestalten mehrerer Seiten, die die gleiche Grundeinteilung haben sollen. Durch Unterteilung des vorhandenen Formats mittels horizontale- und vertikale Linien entstehen Zellen, die über mehrere Seiten, einheitlich in bedruckte und unbedruckte Bereiche eingeteilt werden. Es entsteht so ein durchgängiges Layout.

Goldener Schnitt
Hiermit ist die Möglichkeit beschrieben, ein leeres Format ideal in Randbereiche und Satzspiegel aufzuteilen. Mit der Berechnung der idealen Proportionen, wo die Strecke der Länge s durch einen Punkt an der Stelle p so geteilt wird, dass (s-p)/s gleich p/(s-p) ist.

Grad
auch "Schriftgrad" genannt, ist ein anderes Wort für "Schriftgrösse".

Gradationskurve
Die Gradationskurve zeigt das Verhältnis zwischen Lichtmenge und erzeugter Schwärzung. Eine Gerade in einem Winkel von 45 Grad zeigt in einem Histogramm, dass Ein- und Ausgabewerte unverändert bleiben. Durch Manipulation der Kurve wird nicht der Dichtebereich des Bildes verändert, sondern nur die Verteilung der Dichtestufen - die vorhandenen Bildeingabewerte werden auf die gewünschten Ausgabewerte korrigiert.

Graukeil
Der Graukeil zeigt genormte Grauwerte in einem festgelegten, abgestuften Verhältnis. Er kann zur Überprüfung von Farb- und Kontrasttreue gescannt und auf dem Monitor abgebildet oder ausgedruckt werden.

 

H

Haarlinie
Eine Haarlinie bedeutet in ihrer Eigenschaft eine feine Linie mit einer Strichstärke von ca. 0,3 mm.

Halbtonbilder
Halbtonbilder (Fotos) haben stufenlose kontinuierliche Farbübergänge, da alle Farben vorhanden und nicht wie bei der Reproduktion aus den vorhandenen Druckfarben gemischt werden müssen.

Hauskorrektur
vergleicht das Manuskript mit dem gesetzten Text.

Höhe einer Schrift

wird oft als Höhe der Versalien - also unter Auslassung der Unterlängen - gemessen, ebenso aber auch als Höhe des Buchstabens mit Ober- und Unterlängen definiert. Dies ist der Grund für manche Verwirrung. Satzsystemhersteller benutzen leider unterschiedliche Höhendefinitionen.

 

I

ICR
siehe "OCR".

Inch
Ein Inch oder Zoll ist in den USA eine Längeneinheit und entspricht 2,54 cm.

InDesign
InDesign ist ein, in der professionellen Druckvorstufe weit verbreitetes Layout Programm, mit dem man komfortabel Ganzseitenlayout unter Einbindung von Texten, Grafiken und Bildern erstellen kann

 

J

JPEG
Das Bildformat JPEG (Joint Picture Expert Group) ist für Bilddateien die komprimiert werden sollen. Der Komprimierungsfaktor kann variiert werden. Je höher der Faktor, desto kleiner wird die Dateigrösse.
Das menschliche Auge unterscheidet Farbinformationen nicht so gut wie Helligkeitsinformationen. Darum trennt das JPEG-Verfahren die Farbwerte nicht nach dem üblichen Rot-Grün-Blau-Schema, sondern erstellt nach dem YCC-Schema - ein Helligkeitskanal und zwei Farbkanäle. Nach der Komprimierung enthält nur noch ein Pixel jedes Sektors die Farbinformation, die allein zwei Byte pro Pixel ausmacht - die restlichen Pixel liefern nur noch Helligkeitsinformationen. Qualitätsverluste sind möglich.

 

K

Kalibrierung
Um eine korrekte Reproduktion in der Druckvorstufe gewährleisten zu können, müssen alle am Prozess beteiligten Geräte in ihrer Farbwiedergabe abgestimmt werden. Farbwerte für CMYK lassen sich numerisch definieren und dürfen von den jeweiligen Geräten nur innerhalb der Toleranz differenziert wiedergegeben werden.

Kontrast
Als Kontrast bezeichnet man die visuelle Unterscheidbarkeit verschiedener Flächen. Je höher der Kontrast ist, desto deutlicher erscheint der Unterschied zwischen Hell und Dunkel.

kursiv
Schriften haben meist mehr als nur den "normalen" Schriftschnitt zur Verfügung. Fast immer ist auch der kursive Schnitt verfügbar. Beim kursiven Schnitt sind die Buchstaben schräg gestellt.

 

L

Laserdrucker
ist ein Ausgabegerät für DTP-Dateien oder andere elektronisch erstellte Dateien, das nach dem Prinzip von Fotokopierern ein elektrostatisches Bild auf einer Trommel erzeugt und auf Papier überträgt. Die Auflösung liegt meist bei 300 dpi, höher auflösende Geräte sind bereits verfügbar.

Laufrichtung
Laufrichtung ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Papierherstellung. Aufgelöste Fasern des Zellstoffes richten sich auf der Papiermaschine in Laufrichtung aus, das heisst alle Fasern zeigen in die gleiche Richtung.

Layout
Früher wurde mit Layout der gestalterische und kreative Entwurfsablauf beschrieben. Heute meint man dagegen die komplette Erstellung einer Seite mit DTP-Satzsystemen.

Lesegrössen
Schriftgrössen die gut lesbar sind, bezeichnet man als Lesegrössen. Sie bezeichnen Schriftgrössen von 8 bis 12 Punkt, die bei dem gewöhnlichen Leseabstand von 30 bis 40 cm gut lesbar sind.

Litho
Litho ist die veraltete Bezeichnung für einen fertig gerasterten Film, von dem man Reproduzieren (Druckformherstellung) konnte. Der Begriff Lithografie stammt aus dem griechischen und beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Steindrucken.

Logo
nennt man ein Signet oder Firmenzeichen, das sofort mit der Firma in Verbindung gebracht wird.

lpi
Die Rasterweite beim Druck wird oft in lines per inch, Linien pro Zoll, angegeben. Je grösser die Rasterweite, desto kleiner die Punkte, desto höher die Auflösung und Qualität.

 

M

Manuskript
bedeutet eigentlich so viel wie "Handgeschriebenes" und ist die vom Autor niedergeschriebene Fassung eines Textes, der zur Publikation bestimmt ist.

Mittellänge
Die Mittellänge bezeichnet die Buchstabenhöhe der Kleinbuchstaben wie x, m, n, usw.

Moiré
Durch die Überlagerung mehrerer Rastermuster entsteht ein schillernder, unerwünschter optischer Effekt. Moirés entstehen zum Beispiel beim Scannen von gedruckten, also bereits gerasterten Vorlagen.

Mustervorlagen

Als Mustervorlagen bezeichnet man Texte, Tabellen, Diagramme oder Dokumentvorlagen, die als Vorlagen für zukünftige Dokument dienen. In ihnen sind ggf. Positionen einzelner Textelement, Randbereich, Schriftarten, -farbe und -grösse definiert

 

N

Nachsatz
Nachsatz nennt man die letzte Buchseite, die am Buchdeckel festgeklebt wird. Entsprechend heisst die erste Seite Vorsatz.

Normal
Mit normal wird der Schriftschnitt einer Schrift beschrieben, der am besten lesbar ist. Der Duktus ist ausgewogen und die Buchstaben stehen gerade.

Negativtext
Negativtext bedeutet die Umkehrung der gewöhnlichen Farbverteilung , nämlich nicht schwarzer Text auf weissen Grund gemeint, sondern weisser Text auf schwarzen Grund. Gestaltungstechnisch ist eine derartige Verfahrensweise bei Titeln durchaus möglich, aufgrund der schlechten Lesbarkeit sollte bei längeren Textabschnitten darauf verzichtet werden.

Neutralgrau
Ein Bildbereich ist Neutralgrau, wenn er keinerlei (sichtbare) Farbanteile enthält. Farbverfälschungen von Filmen, Scannern oder Druckern können durch Reproduktionen einer garantiert neutralgrauen Fläche kontrolliert werden.

Nutzen
Mit Nutzen werden die angeordneten Seiten innerhalb eines Druckbogens bezeichnet. Auf einem Druckbogen können so durchaus 64 Seiten einer Broschur gedruckt werden

 

O

OCR-Schriften
sind genormte, stark stilisierte, maschinenlesbare Schriften, so zum Beispiel im unteren Teil von Scheckformularen

Offsetdruck

Der Offsetdruck ist ein Verfahren zur Reproduktion von ein- und mehrfarbigen Erzeugnissen aus den vier Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz (CMYK).Bei diesem Flachdruckverfahren wird Bedruckstoff nicht direkt von der Druckplatte, sondern indirekt mittels eines Gummizylinders (Gummituch) bedruckt.

Opazität
ist ein anderer Ausdruck für Undurchsichtigkeit oder Dichte bzw. Blickdichte.

OPI
"Open Process Interface" wandelt eine hochaufgelöste Bilddatei in eine erheblich reduzierte Bilddatei um. Diese weniger aufgelöste und in der Qualität schlechtere Datei dient zum Platzieren auf der Seite um während des Satzes nicht die umfangreichen Feindaten "handeln" zu müssen. Probeausdrucke und die Arbeit mit dem Dokument auf dem Bildschirm sind einfacher, da die Datenmenge im Speicher geringer sind.

Optische Auflösung

Mit optische Auflösung wird die physikalische Eigenschaft eines Scanners gemeint, eine Vorlage aufgrund seiner tatsächlichen technischen Eigenschaft abzutasten. Die Abtastung erfolgt beispielsweise bei einem Flachbettscanner über CCD-Elemente. Nur wenn der Scanner mit 300 CCD-Elementen auf einem Zoll (2,54 cm) ausgestattet ist, kann er auch die Vorlage mit einer optischen Auflösung von 300 dpi scannen. Eine höhere Auflösung ist zwar einstellbar, wird aber nur durch einen internen Rechenprozess erreicht.

Outlineschrift

Bei den sogenannten Outlineschriften werden nur die äusseren Umrisslinien eines Zeichens abgebildet. Die Buchstaben haben so eine Kontur aber keine Füllung

 

P

Pagina
Pagina bedeutet die fortlaufende Durchnummerierung, beispielsweise der Seiten einer Broschur.

Pantonefarben
Schmuckfarben

Passer
Bei der drucktechnischen Herstellung von farbigen Erzeugnissen wird die Farbseparation angewandt. Es werden beim CMYK Offsetdruck vier verschiedene Farbauszüge in unmittelbar aufeinanderfolgenden Druckvorgängen übereinander gedruckt. Durch dieses Zusammendrucken der vier Prozessfarben (CMYK) entstehen Farbüberlappungen, die vom menschlichen Auge als neue Farbe interpretiert werden. Damit im Bild keine Unschärfen oder Farbverfälschungen entstehen, müssen die Farbformen exakt übereinander gedruckt werden. Zu diesem Zweck werden am Rand Passermarkierungen angebracht, die auf allen vier Druckformen an der selben Stelle stehen. Der Drucker kann jetzt mit einem Fadenzähler (Lupe) während des Druckens die Passgenauigkeit überprüfen und ggf. die Lage des Druckbogens nachjustieren.

PDF
(Abkürzung für engl. Portable Document Format): Dateiformat, das die Firma Adobe als Standard etablieren will. Es dient dem plattform- und programmunabhängigen Austausch von Daten beliebiger Seiten mit Hilfe von Acrobat. Dabei dient Acrobat Distiller der Erzeugung, Acrobat Exchange der Ansicht und Bearbeitung und Acrobat Reader der Betrachtung von PDF-Dateien. Acrobat liegt mittlerweile in der Version 5 vor.

Pfad
In Illustrationsprogrammen setzt sich die Linie eines Pfades nicht aus einzelnen Pixeln, sondern aus Kurvenzügen zwischen einzelnen Ankerpunkten zusammen. Diese Bezierkurven können mittels Anfasser in ihrem Verlauf verändert und verlustfrei verzerrt oder skaliert werden.

Piktogramm
Als Piktogramme werden allgemein kleine Symbole bezeichnet, die bei Drucksachen eine verständliche und symbolisierende Bedeutung haben.

Pixel
Ein Pixel (picture element, Bildpunkt) ist die kleinste Einheit in einem als Bitmap gespeicherten Bild.

PostScript
Die von Adobe entwickelte Seitenbeschreibungssprache PostScript stellt Schriftzeichen und grafische Elemente so dar, dass sie grössenunabhängig in der höchstmöglichen Auflösung des Druckers oder Belichters ausgegeben werden können. Im PostScript-Modus gespeicherte und zur Platzierung in andere Layout-Programme gedachte PostScript-Grafiken tragen die Erweiterung .EPS (Encapsulated PostScript).

Preflight
Softwareseitiges Simulieren des Ausgabeprozesses. Statt eines Hardware-RIPs in einem Drucker oder Belichter übernimmt ein Software-RIP die Verarbeitung der Ausgabedatei und bereitet sie für die Monitoranzeige auf. Mögliche Probleme lassen sich so erkennen, ohne Ausgabematerial zu verbrauchen.

Proof
Bevor ein Druckprodukt in die Massenauflage geht, sollte ein Proof erstellt werden. Dieser Einzeldruck gibt einen farbverbindlichen Voreindruck, wie das spätere Produkt bsp. im Offsetdruck hergestellt aussehen wird.

Punkt
Der Punkt steht für das typografische Masssystem, nachdem ein Punkt (Didot-Punkt) gerundet 0,375 mm entspricht.

Punktzuwachs
Um z.B. eine Graufläche im Offsetdruck reproduzieren zu können, muss die Fläche aufgerastert werden. Nur so lässt sich mit der Farbe Schwarz ein grauer Farbton erreichen. Wenn der Bedruckstoff (Papier) stark saugend ist, kann der Druckpunkt in seiner Flächenausdehnung zunehmen, so dass auf die Fläche betrachtet ein dunklerer Grauton entsteht, da Weissfläche verloren geht.

 

Q

QuarkXPress
QuarkXPress ist ein, in der professionellen Druckvorstufe weit verbreitetes Layout Programm, mit dem man komfortabel Ganzseitenlayout unter Einbindung von Texten, Grafiken und Bildern erstellen kann.

Quadratischer Punkt

Bei der Rasterung unterscheidet man verschiedene Punktformen. Neben dem quadratischen Punkt gibt es noch den runden und elliptischen Punkt. Die Wahl der Punktform ist mitunter wichtig um das Zusammenlaufen der benachbarten Rasterpunkte ab einer bestimmten Punktgrösse (Tonwert in Abhängigkeit der Rasterweite) positiv zu beeinflussen.

 

R

Randausgleich
Obwohl im linksbündigen Satz alle Zeichen an der gleichen Kante beginnen, scheinen Grossbuchstaben wie das "O, C, G, Q, usw. leicht innenstehend. Damit dieser optische Versatz behoben wird, müssen diese Buchstaben leicht nach links über die Bundlinie raus gestellt werden. So erhält man links am Textblock eine optisch gleichmässige Satzkante.

Raster
Viele DTP-Drucker (wie Laserdrucker oder Filmbelichter für den Offsetdruck) können nur Schwarz im Vollton und keine Halbtöne (Grau) drucken. Ein Bild oder eine Schrift, die Grautöne enthält muss deshalb aufgerastert werden. Hellere Bildwerte werden durch kleinere, dunklere Bildwerte werden durch grössere Bildpunkte dargestellt. Die Bildpunkt sind Schwarz mit weissen Flächen dazwischen. Durch den gleichen Punktabstand zueinander entsteht ein Muster. Wenn die Punkte klein genug sind, nimmt das menschliche Auge das Muster nicht mehr wahr und so entsteht ein grauer Farbeindruck. Jeder Bildrasterpunkt setzt sich aus vielen, wesentlichen kleineren Belichter-Pixeln zusammen.

Rasterweite
Mit Rasterweite wird die Anzahl der Rasterpunkte auf eine festgelegte Strecke beschrieben. Die Angabe kann in Linien pro cm (l/cm) oder Linien pro Inch (lpi) erfolgen. Je höher die Rasterweite, desto besser die Detailwiedergabe eines Bildes, da mehr Bildpunkte für die Wiedergabe zur Verfügung stehen.

Rasterwinkel
Im Offsetdruck steigt der Schärfeeindruck, wenn die Rasterpunkte nicht in Zeilen nebeneinander liegen, sondern schräg versetzt angeordnet sind. Im SW-Druck ist ein 45°-Rasterwinkel üblich. Alle vier Prozessfarben (CMYK) erhalten unterschiedliche Rasterwinkel, um Moiré-Effekte zuvermeiden.

Retusche
Von Retusche spricht man, wenn in der Bildbearbeitung manuell mit elektronischen Mitteln, Bildbereiche oder einzelne Bildpunkte in einer Bitmap verändert werden.

RGB
Wenn die additiven Leuchtfarben Rot, Grün und Blau übereinander projiziert werden, addieren sie sich zu Weiss. Nach diesem Farbmodus arbeiten Scanner und Farbmonitore. Eine Null-Dichte von Rot, Grün und Blau führt zu Schwarz. Haben alle drei Farben den gleichen Wert (zwischen 0 - 255) entsteht Schwarz, ein wertabhängiger Grauton oder Weiss.

 

S

Satzspiegel
Der Satzspiegel beschreibt den zu bedruckenden Teil des Formats, der die Text- und Bildelemente aufnimmt. Darüber hinaus können in einem Satzspiegel weiterführende Vorgaben, wie Spalteneinteilung, Randfestlegung oder Grundlinienraster festgelegt werden.

Satzzeichen
Als Satzzeichen gelten Zeichen wie Punkt, Komma, Strichpunkt, Doppelpunkt, Frage- und Ausrufungszeichen, Auslassungspunkte, Anführungszeichen oder die Strichformen wie der Binde- oder Trennstrich, der Geviertstrich oder der Schrägstrich.

Sättigung
Mit Sättigung wird die Farbintensität des gewählten Farbtons beschrieben.

Schnittmarken

auch Formatecken oder Passkreuze genannt, sind wichtig für die Buchbinderei, um die Bögen auf das richtige Format schneiden zu können.

Schöndruck
Fachbegriff aus dem konventionellen Offsetdruck für den Druck der Vorderseite eines Druckbogens.

 

T

Tiff
Das tagged Image File Format Tiff hat sich zu einem führenden Format der digitalen Bildverarbeitung entwickelt. Eine Tiff-Datei kann an fast jedes Belichtungsstudio weitergegeben werden, da das Format Tiff quasi ein Standardformat ist. Zusätzlich zu den Farbmodi Graustufen, RGB, CMYK oder CieLab akzeptiert Tiff auch Bilder mit Maskenkanälen und Pfaden. Fast immer wird beim Speichern das verlustfreie LZW-Komprimierungsverfahren als Option angeboten.

Tonwert

Im Übergang zwischen den absoluten Farben Schwarz und Weiss entstehen Grautöne, die man auch Tonwerte nennt. Ein 50%-iger Grauton hat den halben Intensitätswert der Farbe Schwarz.

Tonwertzuwachs
Der Tonwertzuwachs wird als Helligkeitsunterschied zwischen der Filmvorlage und dem fertigen Druckergebnis definiert. Durch das Saugverhalten des Papiers nimmt die Grösse des Druckpunktes zu. Das Bild erscheint dunkler, da Weissfläche verloren geht. In Bildbearbeitungsprogrammen kann man dem Tonwertzuwachs entsprechend durch Voreinstellungen entgegenwirken.

TrueType
Skalierbare Vektorschriften nennt man TrueTypeFonts. Anders als bei Bitmap-Schriften besteht die Linie nicht aus Punkten, sondern aus einer Verbindungslinie zwischen definierten Punkten. Diese Schriften können verlustfrei skaliert und verändert werden, da die Verbindungslinie nach einer Formänderung immer neu berechnet wird.

 

U

Überdrucken
Mit dem Begriff Überdrucken wird im Druckbereich das Übereinanderdrucken von lasierenden (durchscheinenden) Farben bezeichnet. Durch das Zusammendrucken der Prozessfarben entstehen neu Farbtöne. Mit Überdrucken meint man in der Druckvorstufe auch die Eigenschaftzuweisung vor der Farbseparation. Wenn beispielsweise eine schwarze Schrift auf einem gelben Hintergrund steht, wird man dem Text die Eigenschaft Überdrucken zuweisen, damit bei der Separation an der Stelle wo der Text steht, nicht Gelb ausgespart wird. Eine Aussparung würde bei Passerungenauigkeiten zu Blitzern führen, was durch Überdrucken der gelben Farbe nicht passieren kann.

Überfüllen
Wenn im Mehrfarbendruck zwei Farbflächen aneinander liegen, lässt man sie leicht überlappen, damit bei leichten Passerungenauigkeiten im Druck keine Blitzer entstehen können. Die Überlappung wird so vorgegeben, dass die hellere Farbe die dunklere Farbe überlappt. Diese geringe Zunahme der "Grösse des Objekts" wird so am wenigsten vom Betrachter wahr genommen.

UCR
Wenn bei der Farbseparation Cyan, Magenta und Yellow-Werte übereinanderliegen, druckt man besser einen entsprechenden Schwarzanteil, um Druckfarbe zu sparen. In Bildbearbeitungsprogrammen gibt es die Einstelloption UCR (Unterfarbenreduktion), wo passende Profile erstellt werden können.

 

V

Vektorisieren
Die Umwandlung eines pixelorientierten Bildes in eine Grafik, die aus Verbindungslinien, Kurven und Flächen zwischen unzähligen Ankerpunkten (Vektoren) besteht, nennt man vektorisieren. Man kann Bitmap-Dateien (Bilder) manuell vektorisieren, in dem man an den Konturen des Bildes von Hand einen Pfad erzeugt oder aber spezielle Software verwenden. Vektorgrafiken benötigen weniger Speicherplatz, können verlustfrei skaliert und gut weiterverarbeitet (z.B. Folienplotter) werden.

Verlauf

Mit Verlauf wird der allmähliche, stufenlose Übergang von einer Farbe zur anderen Farbe bezeichnet.

Versalien
Versalien ist der Fachbegriff für Grossbuchstaben.

Versalziffern
sind normale Ziffern in der Höhe der Versalien, wie 1234567890. Im Gegensatz hierzu besitzen die sog. "Mediävalziffern" teilweise Ober- und Unterlängen und können sich so dem Fliesstext wesentlich besser anpassen. Das Schriftbild wirkt harmonischer.

Volltonfarbe
Damit ist ein unaufgerasterter Farbton gemeint, der die Farbintensität von 100 Prozent hat.

Vorbreite
Mit Vorbreite wird der Weissraum bezeichnet, den ein Buchstabe aufgrund seiner Form vor sich frei lässt.

Vorlagen
Vorlagen sind in der Textverarbeitung abgelegte Musterseiten, die wie eine Schablone für einen neu zuerstellenden Text verwendet werden können.
Oder: Bilder, Zeichnungen, Fotos, etc. die zum Scannen gegeben werden.

Vorsatz
nennt man die erste Buchseite, die am Buchdeckel festgeklebt wird. Entsprechend heisst die letzte Seite Nachsatz.

Vorzeichen
Jede Zahl besitzt ein Vorzeichen. Entweder ist die Zahl positiv (+) oder negativ (-)

 

W

Weissraum
Flächenteile, die in einer Drucksache unbedruckt bleiben, nennt man Weissraum. Die Aufteilung der bedruckten und unbedruckten Fläche spielt bei der Gestaltung eine wichtige Rolle.

Wellensatz
Wenn die Schriftlinie nicht gerade sondern in Wellenform verläuft, spricht man vom Wellensatz.

Widerdruck
Fachbegriff aus dem konventionellen Offsetdruck für den Druck der Rückseite eines Druckbogens, das Bedrucken der Vorderseite heisst Schöndruck.

WYSIWYG
Die Abkürzung WYSIWYG steht für "what you see is what you get". Anwendungen sind bei der Erstellung von Dokumenten in der Lage uns eine Vorschau zuliefern, die dem späteren Ausdruck entspricht.

 

Z

Zeilenabstand

Mit Zeilenabstand wird der gemessene Abstand zwischen den Schriftlinien, zwei aufeinanderfolgenden Zeilen bezeichnet.

Zeilenlänge
Die Zeilenlänge und somit die Anzahl der Buchstaben in einer Zeile, sind ein wichtiges Kriterium für die Lesbarkeit von Texten. Als Faustregel gelten ca. 40 - 60 Zeichen in einer Zeile.
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Zwischenräume
Zwischenräume der Buchstaben, der Worte zueinander oder der Zeilenabstand sind entscheidend für die Lesbarkeit einer Schrift. Mit den Zwischenräumen kann man bei einer Überschrift oder kurzen Textabschnitten aus Gestaltungsgründen besser experimentieren, als bei der Grundschrift von langen Lesetexten.